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Nero

Rasse: Labrador-Mischling

Geschlecht: männlich

kastriert: chemisch

geboren: 23.11.2019

im Tierheim seit: 07.07.2021

Hundeerfahrung: erforderlich

Nero ist einer von vielen Hunden, die während der Pandemie angeschafft und nach kurzer Zeit im Tierheim abgegeben wurden. Als Nero zu uns kam, war er fast zwei Jahre jung, kannte aber weder Leinenführigkeit, Grundgehorsam noch den Kontakt zu Artgenossen. Hinzu kam massives Übergewicht, denn Nero kannte nur Garten und kein Gassi. Es stand also viel Nachholbedarf für den jungen Mann an. 
Mittlerweile konnte unsererseits viel mit Nero gearbeitet werden, sodass man deutliche Fortschritte erkennt und er sich in eine positive Richtung entwickelt. Nero kann nun problemlos in der Gruppe spazieren gehen und auch die Teilnahme an Gruppentrainings meistert er mit etwas Sicherheitsabstand sehr gut. Er zeigt sich im Training motiviert und versteht auch schnell, was man von ihm möchte. Trotzdem steht neuen Menschen noch ein langer Weg bevor.

Mit seinen Bezugspersonen ist Nero loyal und genießt Streicheleinheiten, in manchen Situationen verfällt er jedoch in alte Muster und möchte die Oberhand behalten. Vor allem Manipulation, zum Beispiel beim Tierarzt, kann er nur schwer akzeptieren und zeigt dann deutlich Zähne. Nero trägt beim Gassi oder Tierarzt Maulkorb und akzeptiert diesen problemlos. 

Nero benötigt absolut konsequente und sichere Personen, die ihm klare Grenzen aufzeigen und die Rangfolge deutlich kommunizieren. Er ist nicht der klassische Familienlabrador und kann auch nicht in einen Haushalt mit Kindern ziehen. Wir sehen Nero bei einer Einzelperson oder einem Paar, welches bereit ist, mit ihm zu arbeiten und auch kein Problem damit hat, ihm einen Maulkorb anzuziehen. Er ist ein unsicherer Hund, der fremden Menschen erst einmal mit Gebell und Knurren gegenübertritt. Er verteidigt Territorium und Ressourcen, da seine Erziehung in jungen Jahren völlig vernachlässigt wurde. Neros neue Zweibeiner müssen also einiges an Geduld beweisen und mit ihm die ganzen Basics aufarbeiten, die ursprünglich versäumt wurden.

Medizinisch gesehen hat Nero nicht die besten Karten, was vermutlich auf eine Fehl- oder Mangelernährung und fehlende/falsche Auslastung in der Wachstumsphase zurückzuführen ist. Bei ihm liegt eine beidseitige Ellbogendysplasie sowie eine Kniegelenksdysplasie vor. Ebenso ist eine beginnende Arthrose diagnostiziert.
Um seinen Bewegungsapparat bestmöglich zu unterstützen, ist eine regelmäßige Physiotherapie angeraten, er ist auch dauerhaft auf Schmerzmittel angewiesen in Form von einer monatlichen Schmerzspritze mit Depotwirkung. Die wöchentliche Physiotherapie macht ihm viel Spaß und mit etwas Feingefühl akzeptiert er die Manipulation dort sehr gut. Man merkt auch deutlich, wie die Anwendungen ihm und seinem Bewegungsapparat helfen. 

Für unseren Nero suchen wir den Jackpot: Er kann aufgrund seiner Gelenke langfristig nur ebenerdig wohnen und seine Menschen sollten die Zeit haben, mit ihm regelmäßig zur Physiotherapie zu gehen. Er sucht ein Zuhause als Einzelhund. 

Interessenten senden bitte eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit einer kurzen Beschreibung, in welchem Umfeld Nero leben würde. 

 

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